Seit ich als Jugendliche eine Agfa Optima geschenkt bekam, ist Fotografie zu einem Teil meines Lebens geworden; immer begleitete mich meine Kamera auf Ausflügen und bei Veranstaltungen. Während meines Studiums – ich besaß inzwischen eine Spiegelreflexkamera „Contax“ mit Zeiss-Objektiven – dokumentierte ich mit dieser alles, was mir wichtig war. Über mich und meinen Werdegang gibt es folgendes zu sagen:
Ich habe Physik studiert und das Studium mit der Promotion abgeschlossen. Geologie war das Nebenfach, das viele Interessen bei mir weckte. Ich schaute schon immer gern über den Tellerrand, und so steckte ich meine Nase auch in Chemie und Mathematik, Meteorologie und UFG (Ur- und Frühgeschichte). Spätere berufliche Stationen waren Umweltberatung, öffentliche Verwaltung, Redaktion einer Stadtteilzeitschrift und Unterricht an verschiedenen Gymnasien.
In meiner Freizeit beschäftige ich mich schon seit langem mit Kunst und Kultur – Besuch von Ausstellungen gehören dazu, aber auch Fortbildung in künstlerischen Techniken wie Malerei, Textilgestaltung und Bonsaikultur. Außerdem singe ich in einer Kantorei und interessiere mich für philosophische und gesellschaftliche Themen.
Jetzt bereitet es mir eine besondere Freude, meine Ausbildung und meine Interessen miteinander zu verbinden. Mein Fachwissen begleitet mich bei der Auswahl der Motive und Nutzung der technischen Möglichkeiten der Kamera. Der Sinn für Kunst zeigt sich in meinem fotografischen Stil. So höre ich manchmal, dass meine Fotos die Betrachter an bestimmte Gemälde erinnern.
Noch etwas: Auch Fotokunst steht nicht im leeren Raum. Sie ist gesellschaftlich relevant. Doch man muss seine Meinung nicht stets wie eine Martinslaterne vor sich her tragen. Aber ich lehne Projekte ab, die unethische Vorhaben wie Rassismus und Pornographie sowie politisch radikale Parteien unterstützen.
Meine Philosophie
Für mich steht Fotografie im Schnittpunkt von
Dokumentation und Design
Wissenschaft und Kunst
Objekt und Subjekt
Technik und Gestaltung
Ich bin der Meinung: Für gute Fotos mit persönlicher Note braucht mensch nicht nur eine Kamera mit guten Objektiven, sondern auch Fachwissen und – einen Blick für das Besondere.